Ägypten - dem Winter entfliehen: Teil 3: Hurghada - Eindrücke eines Touristenparadieses
Hallo ihr Lieben :-)
Nun zum 3. Teil meiner "Ägypten – dem Winter entfliehen" – Reihe. Heute entführe ich euch in die ägyptische Stadt Hurghada.
An unserem vorletzen Urlaubstag haben wir eine Stadtrundfahrt durch den Urlaubsort Hurghada unternommen. An diesem Tag gab es jedoch nur 22 Grad. Also eine perfekte Voraussetzung für einen kurzen Städtetrip. Da wir die Begrüßungsveranstaltung unseres Reiseveranstalters besucht haben, war diese Rundfahrt sogar komplett kostenlos für uns. Besser gehts doch fast kaum, oder?:-)
Bevor ich jedoch mit dem Ablauf unserer Stadtrundfahrt starte, habe ich für euch noch ein paar Daten und Fakten zu Hurghada zusammengestellt. Wart ihr schon mal dort? Wenn ja, was hat euch gut/schlecht gefallen?
Über Hurghada
Der ägyptische
Küstenort Hurghada hat sich in nur rund 25 Jahren von einem kleinen
Fischerdorf zur größten Touristenmetropole Ägyptens entwickelt.
Die Stadt, die heute rund 100.000 Einwohner hat, erstreckt sich rund
45 km an der Küste des Roten Meeres entlang. Die Stadt ist
regelrecht explodiert, denn man findet neben zahlreichen Hotels auch
viele Basare, Bars, Restaurants und Diskotheken, sowie riesige
Shoppingcenter. Der Schatz von Hurghadas ist das Rote Meer sowie die
bunte Unterwasserwelt. Man kann in den verschiedensten
Korallenlandschaften exotische Fische, Delfine und auch
Meeresschildkröten entdecken. Hurghada ist also ein großes Dorado
für Taucher, Surfer und Sonnenanbeter. Es lädt mit seinem
türkisfarbenen Meer und seiner strahlenden Sonne, das ganze Jahr
über Touristen an, die einen Strand-, Bade- oder Tauchurlaub
verbringen möchten.
Stadtteile Hurghadas
Hurghada besteht aus
insgesamt drei Stadtteilen:
Al
– Sakkala ist
der touristische Teil der Stadt. Er ist ein sehr dynamischer
Urlaubsort mit sehr vielen Hotels, Einkaufszentren, Geschäften,
Kinos, Clubs, Restaurants.
Al
– Ahiaa beginnt etwa
22 Kilometer nördlich von Hurghada. Er liegt an der Küstenstraße
zwischen den Orten EL Gouna und EL Dahhar.
El
Dahhar ist die alte Stadt. Dort pulsiert das typisch
ägyptische Leben. Einheimische Märkte, lokale Geschäfte sowie der
Fischmarkt verführen zum Bummeln und Kaufen.
Shopping
In Hurghada wimmelt
es nur so von Souvenir-Shops und Einkaufsmalls. Angeboten werden
T-Shirts, Wasserpfeifen, Parfum, Gewürze, Tee, Holz, und und
und...Ich habe auch sehr viel ergattern können. Was genau, verrate
ich aber an anderer Stelle.
Der Hafen – La Marina
Der Hafen – La Marina
Der neue Hafen von
Hurghada "Marina" lädt zum Flanieren und schlemmen ein.
Ganz besonders beeindruckend fand ich das türkisblaue Wasser,
welches ich bisher noch nie an irgendeinem Hafen der Welt gesehen
habe.
Nun habe ich euch unsere Stationen der Stadtrundfahrt zusammengestellt:
Station 1:
Zuerst haben wir
einen Aussichtspunkt über Hurghada besucht, von dem wir einen
Rundumblick über ganz Hurghada hatten. Neben einer wunderschönen
Bucht, sieht man hinten rechts die Giftun Insel, eine Sandinsel
mitten im Roten Meer mit wunderschönem glasklaren Wasser und
rechterhand den Hafen (Marina) Hurghadas. Das sind die roten
Häuschen.
Bucht |
Aussichtspunkt (hinten, die roten Häuser stelle die Hurghada Marina dar) |
Station 2:
Hier sieht man typische traditionelle ägyptische Häuser, an denen wir zahlreich vorbeigefahren sind.
Hier sieht man typische traditionelle ägyptische Häuser, an denen wir zahlreich vorbeigefahren sind.
Station 3:
Als 3. machten wir
am Hafen von Hurghda Halt. Auch Marina genannt. Hier konnte man
entspannt den Hafen runterlaufen und hatte eine wunderschöne Sicht
auf die Moschee, die wir später auch noch besucht haben, jedoch nur
von außen, da wir als Touristen nicht rein durften. Am Hafen entlang
konnten wir tolle Yachten bestaunen, sowie das türkisblaue Meer, was
an einem Hafen ja eher nicht so üblich ist.
Station 4:
Hier hatten wir die
Möglichkeit, eine traditionelle ägyptische Moschee von außen zu
betrachten. Was ich etwas tarurig fand war, dass am Straßenrand
immer wieder kleine Kinder im Alter von etwa 3-6 Jahren lauerten, und
diverse Dinge an Touristen verkaufen wollten. Ich werde dann immer
ganz mitfühlend und will am liebsten jedem Kind was geben. Aber das
geht ja leider nicht.=(
Station 5:
Nun besuchten wir
den Hurghada Fischmarkt, auf dem viele Einheimische ihre Fischwaren
sowie auch Obst und Gemüse verkaufen. Das Stadtbild war hier leider
schon etwas von Armut geprägt. Kulturschock pur! Ich kann mit sowas
meist nicht umgehen, weil mir immer sofort alle Leute leidtun, jedoch
kennen sie es wohl nicht anders, weil sie in diese Welt hineingeboren
wurden. Zudem wurde das Straßenbild durch viele herumstreunende
Hunde und Katzen geprägt, von denen ich am allerliebsten alle mit
nach Hause genommen hätte.
Station 6:
An unserer nächsten Station konnten wir uns eine große Bootswerft anschauen, wo viele Schiffe und Yachten von Grund auf restauriert wurden. Eine spannende Sache!
An unserer nächsten Station konnten wir uns eine große Bootswerft anschauen, wo viele Schiffe und Yachten von Grund auf restauriert wurden. Eine spannende Sache!
Station 7:
Hier besuchten wir die Alte Moschee. Von dieser konnten wir leider nur direkt am Eingang ein Foto schießen. Der Eintritt war uns nicht gestattet!
Station 8:
Als
nächstes stand eine katholische Kirche auf dem Plan, in die wir zwar
hineindurften, aber wir Frauen nur unter der Bedingung, ein Kopftuch
zu tragen. Fragt mich nicht, warum ich in einer katholischen Kirche
eine Kopfbedeckung tragen musste, aber es war halt vorgeschrieben.
Zum Glück hatte ich ein eigenes Tuch in der Tasche dabei, sodass ich
mir keins ausleihen musste. Aber komisch war es schon, im Kopftuch in
eine Kirche zu gehen.
Station 9:
Nun fuhren wir mit dem Bus in die Hurghada City, in der wir viele Händler antrafen.
Station 10:
Der Clou an dieser kostenlosen Stadtrundfahrt war leider, dass wir für etwa 45 min. An einer Parfümeriefabrik Halt machten, in der uns in einer Art Verkaufsveranstaltung, die verschiedensten Parfumsorten vorgestellt wurden. Ich persönlich fand es ganz interessant, habe aber am Ende im Endeffekt nichts gekauft, da man es bei den anderen Händlern etwa für die Hälfte erwerben konnte. In dieser Parfumfabrik, befand sich auch eine Papyrusfabrik, das wohl berühmteste Mitbringsel aus Ägypten. Ich habe mir auch zwei Papyruslesezeichen gegönnt, die mit arabischen Buchstaben verziert sind.
Station 11:
Nun machten wir Halt an einem traditionellen ägyptischen Basar, in dem es zu Festpreisen viele originelle Sachen zu kaufen gab. Von Holztieren über Wasserpfeifen bis hin zu T-Shirts und Arafat-Tüchern. Natürlich konnte man aber auch bei diversen anderen Straßenhändlern einkaufen, wo Handeln an oberster Stelle steht. Ich fand es schon recht schwierig, den Preis immer weiter nach unten zu treiben, jedoch ist es mir und meinem Freund schon ab und an gelungen, den Preis bis um die Hälfte zu reduzieren.
Station 12:
Nun hielt unser Bus
vorm berühmten Hard Rock Café. Hier bekamen wir sogar einen
Willkommensdrink serviert. Nämlich den traditionellen Malventee
Ägyptens. Oder auch Hibiskustee genannt. Man kann diesen Tee sowohl
warm als auch kalt trinken. Jedoch wird er mit sehr viel Zucker
gereicht. Schmeckt aber himmlisch gut.:-) Im Rock Shop habe ich dann
auch zugeschlagen und mir ein Hard Rock Café T-Shirt gelauft. Wie es
aussieht, zeige ich euch später.
Station 13:
War die
Shopping/Einkaufsstraße in Hurghada, in der wir noch durch diverse
kleine Läden schlenderten. Etwas anstrengend waren dabei aber immer
die Straßenhändler, die mir aller Macht versucht haben, die
Touristen in ihre Läden zu ziehen. Naja, einfach weitergehen und
lächeln und sich bloß nicht in ein Gespräch verwickeln lassen.
Dann wird man die Leute nämlich nie wieder los. Auch wenn sie noch
alle so freundlich sind, wenn man nur begrenzt Zeit hat, sollte man
nicht in jeden Laden gehen.^^
Station 14:
Und
somit die letzte Station auf unserer Fahrt war eigentlich gar nicht
vorgesehen. Doch als wir die Straße herunterschlenderten, saß
mitten auf der Straße ein wunderschön geschmücktes Kamel rum,
welches ich natürlich sofort fotografieren wollte. Tja...und schon
kam der Kamelführer an und fragte, ob er nicht ein Foto von mir und
dem Kamel machen sollte. Na klar, meinte ich. Er zeigte mir dann,
dass ich mich auch auf das Kamel setzen konnte und da es lag, war es
ja kein Problem. Doch dann, schwupps saß ich auf dem Kamel, stand es
auch schon auf und lief mit mir davon. War eigentlich nicht geplant,
aber okay. Alex, das Kamel, so sein Name, wanderte dann mit mir auf
dem Rücken, auch schon direkt auf einen großen Busch zu, wo es nur
so vor leckeren Pflanzen wimmelte. Toll, da sitze ich schon mal
unverhofft auf einem Kamel und dann frisst es lieber.=) Naja, dann
war mein Ausritt leider auch schon wieder vorbei. Der Kamelführer
bekam ein paar Pfund für Alex und für uns ging es dann leider auch
schon wieder zurück ins Hotel.
Alex, das Kamel |
Die Stadtrundfahrt
war sehr gelungen und hat uns sehr gut gefallen. Wir haben viel von
der ägyptischen Kultur sehen können und gelernt. Wenn ihr mal in
Hurghada seid, kann ich euch eine Stadtführung nur mehr als
empfehlen!:-)
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