Lesechallenge 2014: Der Junge im gestreiften Pyjama
Punkt
13: Lies ein Buch, in dem ein Kind eine Rolle spielt. = Häkchen
"Und
ich habe deinen Namen noch nie gehört" sagte Bruno. "Schmuel"
Er überlegte. "Schmuel" wiederholte er. "Klingt
schön, wenn man es ausspricht. Wie wenn der Wind weht."
Klappentext
Die
Geschichte von “Der Junge im gestreiften Pyjama” ist schwer zu
beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar
Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch – so glauben wir –
ist es besser, wenn man vorher nicht weiß, worum es geht. Wer zu
lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen
Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.)
Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun. Zäune wie
dieser existieren auf der ganzen Welt.
Inhalt
Wir
befinden uns im Jahr 1943. Der neunjährige Bruno, der zusammen mit
seiner Familie in Berlin lebt, muss umziehen. In einen seiner Meinung
nach sehr langweiligen Ort, namens „Aus-Wisch“, an dem er keinen
zum Spielen hat. Was Bruno aufgrund seiner kindlichen Unbeschwertheit
nicht weiß, dass es sich bei diesem Ort um Auschwitz handelt, in
welchem sich das gleichnamige Konzentrationslager befindet, und in
dem sein Vater, ein angesehener Kommandant des Hitler Regimes, einen
neuen Job angeboten bekommen hat. Als Bruno eines Tages aus dem
Fenster seines Zimmers schaut, entdeckt er hinter einem wunderschönen
Waldstück einen merkwürdig aussehenden Ort, der sich hinter einem
Drahtzaun befindet. Zusammen mit seiner Schwester Gretel macht er
sich Gedanken darüber, was sich hinter diesem Zaun verbergen könnte.
Sie kommen zu dem Entschluss, dass es sich um einen Bauernhof
handeln könnte, da sie ja aufs Land gezogen sind, jedoch können sie
keine Tiere oder ähnliches entdecken. Und wer überhaupt waren die
hunderte von Menschen, die alle dieselben gestreiften Pyjamas trugen,
wie Bruno sie nannte? Um dieser Frage nachzugehen, macht sich Bruno
aus purer Neugier kurze Zeit darauf auf den Weg zu dem Ort mit den
vielen Leuten. Am Zaun angekommen, lernt er einen Jungen mit einem
seiner Ansicht sehr komischen Namen kennen, mit dem er sich
kurzerhand anfreundet. Von nun an verabreden sich die beiden jeden
Nachmittag am Zaun, um miteinander zu spielen. Eines Tages beschließt
Bruno Schmuel hinter dem Zaun einen Besuch abzustatten. Schmuel
besorgt ihm kurzerhand darauf auch einen Pyjama, und Bruno kriecht
durch ein Loch unter dem Zaun durch, hinein in das Lager. Was dann
passiert, geht einem wirklich sehr nahe...
Mein Fazit
Das
Buch, welches im Jahre 2006 vom Schriftsteller John Boyne
veröffentlicht wurde (original: The Boy in the Striped Pyjamas) und
auch zwei Jahre darauf in die Kinos kam, greift eine Problematik als
Thema auf, die einen sehr tief berührt. Der neunjährige Protagonist
Bruno erzählt aus seiner kindlich, naiven Sicht, wie er den
Nationalsozialismus erlebt hat. Ich habe sowohl in manchen Passagen über Brunos
Naivitäten geschmunzelt als auch an vielen Stellen geweint. Eine
berührende Geschichte, die aus der Sicht eines kleinen Jungen
erzählt wird! Wirklich lesenswert!
Bibliografische
Angaben
Autor: John Boyne
Erscheinungstermin: 2006
Verlag: FISCHER KJB
Ab 12 Jahren
ISBN-13: 9783596806836
Originaltitel: The Boy in
the Striped Pyjamas
Preis:
7,95 €
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