30.000 Schritte und fast so viele Sehenswürdigkeiten in Kopenhagen (Teil 2)

Hallo ihr Lieben,

frecherweise hatten wir den letzten Post abrupt abgebrochen und kurz vor der "Kleinen Meerjungfrau" halt gemacht. Das kann ja nicht sein und deswegen gehts heute weiter mit dem zweiten Teil des zweiten Tages unserer Kopenhagen Reise. Solltet ihr Teil 1 noch nicht kennen, könnt ihr gern auf diesen Link klicken: https://vonnahbisfern.blogspot.de/2018/04/30000-schritte-und-fast-so-viele.html

Wir waren nun auf unserer Sightseeing-Tour bis zum "Gefion-Springbrunnen" und zur "St.Albert Church" gekommen und gleich um die Ecke davon befand sich wohl das bekannteste Wahrzeichens Kopenhagens und zudem eines der kleinsten Wahrzeichens der Welt: "Die Kleine Meerjungfrau". Und klein war diese wirklich: Gerade einmal 125 cm ist sie hoch und trotzdem kommen täglich Touristenschwärme hierher, die sich die Statue anschauen wollen. Wir haben euch mal ein Bild der gefühlt hunderten Touristen angehängt, sodass ihr eine Vorstellung bekommt, was hier abging. ;) Die Statue steht seit 1913 an ihrem Platz an der "Langelinie", was jedoch sehr traurig ist und viele nicht wissen, sie wurde leider oft schon Opfer von Vandalismus: 1961 bekommt sie einen Bikini aufgemalt, 1963 wurde sie mit Farbe übergossen, 1964 wird ihr der Kopf abgesägt, 1984 der rechte Arm entfernt, 1998 fehlt ihr wieder der Kopf und 2003 wird sie vom Sockel gesprengt, doch das alles konnte ihr bisher nichts anhaben und sie nimmt immer wieder ihren Platz ein.


Ganz in der Nähe der "Kleinen Meerjungfrau" befindet sich das "Kasellet Kopenhagen", eine der am besten erhaltenen Festungsanlagen der Stadt. Die Form ist fünfzackig und es gibt neben militärischen Anlagen und Bastionen auch eine Kirche und eine Windmühle zu bestaunen. Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die Stadt.


Nach dem Besuch des "Kastellet" wollten wir uns eigentlich eine Auszeit gönnen, doch die Paper Island Food-Hallen, in die wir leider gehen wollte, hatten geschlossen. Das Pech, was man wohl zu Feiertagen hat. :/ Aber gut, somit sollte es nicht sein und es ging für uns weiter in den "Freistaat Christiania", in dem wir leider keine Fotos machen durften. Christiania ist eine seit 1971 existierende autonome und von staatlicher Seite durchaus geduldete Gemeinde, die es so in keinem europäischen Land gibt. Hier leben Alternative, Hippies und Aussteiger. Hier gibt es kein dänisches Recht, es wurden eigene Regeln aufgestellt, Marihuana wird toleriert, aber harte Drogen , Gewalt und Waffen sind verboten. Leider wird sich an dieses Verbot nicht immer gehalten, was Medienberichte ziegen. Es ist ganz interessant hier einmal durch zu schlendern...


Im Anschluss erkundeten wir noch ein wenig die Insel "Christianshavn", unter anderem die "Vor Frelsers Kirke", diese jedoch erst am nächsten Tag, denn da sollte es hoch hinaus gehen. Zu Jennys Leidwesen, muss man leider sagen, denn für Menschen mit Höhenangst war die Besteigung der Kirche schon eine große Herausforderung.  Dazu aber mehr in einem späteren Post. ;)

Eure Jenny und euer Sebastian

Kommentare

Beliebte Posts