„Das Leben ist schön, Hazel Grace.“

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Lange habe ich bei keinem Film mehr so geweint, 
wie bei „Das Schicksal ist ein mieser Verräter.“


„Ich glaube, wir haben auf dieser Welt die Wahl, wie wir traurige Geschichten erzählen wollen. Wir können sie schönreden. Doch es ist nicht die Wahrheit.“

Mit diesen Worten beginnt der Film „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, der auf dem gleichnamigen Buch von John Green beruht. Der Film erzählt die Geschichte der 16-jährigen Hazel Grace, die seit ihrem 13. Lebensjahr an Krebs erkrankt ist. In ihrer Selbsthilfegruppe lernt Hazel den gut aussehenden Augustus Waters kennen, der durch Krebs sein Bein verloren hat.

Zunächst wirkt Hazel etwas distanziert, doch als sie mit Gus ins Gespräch kommt, entwickelt sich kurz darauf eine tiefe Freundschaft, die für beide aber noch mehr zu sein scheint. Ihre Zuneigung zueinander, lässt beide wieder an den schönen Dingen des Lebens teilhaben. Sie machen Ausflüge, reden oder schreiben bis spät in die Nacht und genießen ihr gemeinsames Leben.

„Während er las, verliebte ich mich in ihn, so wie man in den Schlaf gleitet: langsam zuerst und dann rettungslos.“

Hazels Lieblingsbuch „Ein herrschaftliches Leiden“ von Peter van Houten handelt von einem ebenfalls krebskranken Mädchen namens Anna. Hazel hat das Buch schon unzählige Male gelesen und das abrupte Ende des Buches lässt ihr keine Ruhe. Hazel interessiert sich besonders dafür, wie die einzelnen Charaktere nach dem Tod von Anna weiterleben; ihr größter Wunsch ist es, den Autor einmal selbst nach Antworten zu fragen. Gus macht ihr diesen Wunsch möglich und schenkt ihr seinen noch nicht eingelösten Herzenswunsch. Sie fliegen zusammen nach Amsterdam, um sich von van Houten das Ende der Geschichte erzählen zu lassen. Doch das Leben ist kein Wunschkonzert, wie sich bald zeigt...

„Ich bin eine Bombe, und irgendwann gehe ich hoch, und ich würde die Zahl der Opfer durch Kollateralschäden gern minimieren.“

John Green hat mit „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ein zutiefst bewegendes Buch geschrieben, dessen Film mich sehr mitgenommen hat. Der Film hat tiefe Gefühle hinterlassen. Ich habe gelacht, geweint – einfach die ganze Zeit mit Hazel und Gus mitgefühlt. Ich kann euch den Film nur ans Herz legen – schaut ihn euch an. Er ist zugleich komisch und frech, aber andererseits auch tiefgründig und traurig und geht einem näher als man vielleicht denkt. Ganz besonders beeindruckt hat mich der Mut der beiden Protagonisten Hazel und Gus, ihrem traurigen Schicksal zu trotzen – und das Leben einfach so zu genießen, wie es ist.

„Trauer verändert einen nicht. Trauer bringt den wahren Charakter hervor.“

Fakten zum Film

Titel: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Regie: Josh Boone
Darsteller: Shailene Woodley, Ansel Elgort, Nat Wolff, Laura Dern, Sam Trammell und Willem Dafoe
seit dem 12. Juni im Kino

Kommentare

  1. Hmm irgendwie will ich das Buch lesen und irgendwie nicht.. bin zutiefst unschlüssig..

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    1. Wieso bist du unschlüssig? Lies das Buch einfach, es ist wirklich gut.:-) Viel falsch machen kannst du nicht.:-)

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