Neuer Monat, neue Reihe – "Bookseller experiences"
Hallo ihr Lieben :-)
Viele haben es sich
gewünscht und heute ist es endlich soweit. Ich starte mit einer ganz
neuen Reihe auf meinem Blog, in der ich euch einige meiner
witzigsten, skurrilsten und merkwürdigsten Erlebnisse während meiner Buchhändlerzeit
vorstellen möchte. Ich werde euch kleine Anekdoten, Geschichten oder auch
nur Erfahrungen aus dieser Zeit präsentieren. Dabei darf
ich natürlich nicht außer Acht lassen, keine Namen zu nennen.
Sollte sich jemand irgendwie in den Geschichten wiederfinden, bitte
nicht ernst nehmen! Es ist nicht böse gemeint!:-)
Beginnen wir doch heute
einfach mal mit einer kleinen Geschichte, die ich immer wieder gerne
erzähle, weil sie einfach so schön sinnfrei ist. Ich verstehe sie ehrlich gesagt bis heute nicht richtig. :-)
Aber lest selbst:
Eines schönen Tages
stand ich zusammen mit zwei anderen Mitarbeitern an der Kasse und
wartete auf Kundschaft. Bis ich einen Mann bemerkte, der die
Buchhandlung betrat und durch die Buchtischreihen schlenderte. Naja,
eigentlich nichts Unnormales. Doch der besagte Mann hatte irgendwie
ein anderes äußerliches Erscheinungsbild als andere Menschen. Er
trug lange Haare, die durch ein Deutschlandstirnband zusammengehalten
wurden. Dann schlenderte er allmählich Richtung Kasse zu mir und
meiner Kollegin und sagte: "Ich hab schon zwei Mal Emil
geschickt und keine Antwort bekommen." Meine Kollegin und ich
schauten uns verdutzt an und fragten den Herrn: "Was haben sie?
Sie haben ihren Sohn Emil geschickt?" Der Mann darauf etwas
lauter: "Nein, ich hab schon zwei Mal Emil geschickt und keine
Antwort bekommen....Emils." Bis wir dann verstanden, dass er
nicht seinen Sohn Emil, sondern eine E-Mail meinte, verging etwas
Zeit. Naja, meine Kollegin ging dann zusammen mit dem Mann zur
Information, weil wir ihm an der Kasse nicht weiterhelfen konnten.
Bei der Kollegin angekommen, ging der Spaß auch schon weiter, wie
sie uns dann später erzählte. Meine Kollegin an der Info fragte den
Mann dann nach seinem Namen, um die E-Mail zurückzuverfolgen. "Wie
heißen Sie denn?" "Na, Verona Corona.", antwortete
der Mann ganz sachlich. Meine Kollegin ging gar nicht darauf ein:
"Mit welchem Namen haben Sie denn in der Mail unterschrieben?"
"Na, mit Verona Corona." Völlig verwirrt lief meine
Kollegin nach hinten, um zu schauen, ob wirklich eine E-Mail von
Verona Corona eingetroffen war. Wie sich herausstellte hatte der Mann
natürlich keine E-Mail geschickt, zumindest waren keine in unserem
Posteingang vorhanden. Hm...als wenn das schon nicht merkwürdig
genug sein sollte, erzählte mir hinterher ein Kollege, dass ihn
Verona Corona gefragt habe, wie es denn eigentlich ist, mit so vielen
Frauen zusammenzuarbeiten. Na gut, ich glaube dieser Herr war nicht
ganz dicht im Kopf bzw. kam von der versteckten Kamera. Leider habe
ich an diesem Tag keine vor Ort gesehen.
Also fassen wir noch
einmal zusammen: Ein Mann hat Emil geschickt, ach Nein ... eine
E-Mail geschickt und keine Antwort bekommen. Er hat in der Emil mit
Verona Corona unterschrieben. Ob er wirklich so heißt? Ich würde es
zu gerne wissen...
Falls ihr im Handel
arbeitet oder mal gearbeitet habt, habt ihr dort auch schon solch
kuriose Geschichten erlebt? :-)
Ich wünsche euch ein schönes Restwochenende!:-)
Eine grandiose Geschichte! :D
AntwortenLöschenZu mir sind mal zwei männliche Kunden gekommen, die einen Erotikkalender in Kinderpapier einpacken ließen. Dann baten sie mich die Grußkarte zu schreiben, da ich als Frau sicher eine hübschere Schrift hätte... weil grade nicht viel los war ließ ich mich darauf ein. Ich fragte die Herren an wen ich die Karte denn adressieren sollte. Darauf beratschlagten sie sich kurz -auf diese Frage waren sie öffentlich nicht vorbereitet- und einigten sich dann auf "Hallo Mörchen"...
Einfach herrlich.:-) Ich würde zu gerne wissen, wer sich hinter "Hallo Möhrchen" versteckt.*g*
AntwortenLöschenAls Krankenschwester erlebt man auch so einiges kann ich euch sagen ;D
AntwortenLöschenLiebste Grüße
www.ella-liebt.de
Das glaube ich dir gerne. Manche Patienten sind sicherlich nicht ganz einfach. Aber diese kleinen erheiternden Momente bereichern auch ein wenig die Arbeit.:-)
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