Fjäderholmarna - ein Ausflug in Stockholms Schärengarten

Hallo ihr Lieben,

genau so habe ich mir Schweden immer vorgestellt: viele rot-weiße Holzhäuser, eine wunderschöne Natur, Boote über Boote, viele Steine und Möwen. All dies kann man auf der kleinen Schäreninsel Fjäderholmarna bestaunen, die nur rund 20 Minuten mit dem Schiff von Stockholm entfernt liegt. 


Besonders an einem schönen Frühlings- oder Sommertag bietet es sich an, die kleine Insel zu erkunden. Die Inselgruppe Fjäderholmen besteht aus vier Inseln - die große Fjäderholminsel, Stora Ängsholmen, Libertas und Rövarens Holme. Die anderen drei Inseln darf man jedoch als Tourist nicht besichtigen, da sie Teil eines Vogelreservats sind.


Auf der Insel kann man nicht nur die wunderschöne Schärenlandschaft bewundern, sondern auch interessante Handwerksbetriebe und Künstlerateliers sowie kleine Cafés und Restaurants besuchen, die sich auf der Insel niedergelassen haben. Die Künstler verkaufen in den alten Militärbaracken der Insel beispielsweise Glaskunst, Bilder und vieles mehr. Im Restaurant "Fjäderholmarnas Krog" gibt es typische schwedische Gerichte, im Winter kann man hier auch das berühmte schwedische Julbord (Weihnachtsbrunch) genießen. Obwohl ich nun schon im Sommer sowie auch Winter in Schweden war, habe ich das leider noch nicht ausprobiert, aber das steht beim nächsten Winterbesuch ganz oben auf meiner Liste.:)


Daneben gibt es auf der Insel auch noch ein Museum mit alten Ruderbooten und Schiffen, die unter anderem auch für den Transport von Kühen von Insel zu Insel benutzt worden sind. Sehr sehenswert!


Auch interessant ist, dass auch einige Beschäftigte auf der Insel leben. Die Bewohner der Insel haben sogar am Inseleingang kleine Briefkästen, die unheimlich niedlich aussehen.


Eine Besonderheit der Insel sind die Klippen und der Sonnenfelsen, von denen man einen tollen Blick auf die Schären und die Ausflugsschiffe bzw. Kreuzfahrtschiffe hat, die an der Insel vorbeifahren. 


Die Natur, die Tierwelt und die Ruhe machen Fjäderholmarna zu einem beliebten Ausflugsziel nicht nur bei Touristen, sondern auch bei den Einheimischen. Als ich vor zwei Jahren dort war, waren fast mehr Schweden auf der Insel zu Besuch als Touristen. Und diese gehen selbst bei unter 15 Grad Wassertemperatur in der Ostsee baden.:)

Also falls ihr mal in Stockholm seid, kann ich euch einen Besuch der Insel nur empfehlen.:)

Kommentare

  1. Hach, wie toll! Da würde ich auch gerne mal hin - mein Mann und ich lieben alle skandinavischen Ländern, sind aber doch deutlich öfter in Norwegen als in Schweden... Aber Fjäderholmarna würde ich wirklich gerne besuchen.

    LG,
    Mikka

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    1. Huhu Mikka :)

      Wir sind auch große Skandinavien-Fans. Schweden hat uns bisher am besten gefallen - und vor allem Fjäderholmarna. Aber es gibt noch so viele weitere schöne Schäreninseln, die noch entdeckt werden wollen.:)

      In Norwegen waren wir auch schon - aber bisher nur in Oslo. Hat uns aber auch sehr gut gefallen dort, nur ist Norwegen so so teuer. :( Wo seid ihr denn in Norwegen immer so unterwegs?

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    2. Das stimmt, Norwegen ist sauteuer, deswegen müssen wir auch immer eine Weile auf den Urlaub sparen... Wir fahren gerne mit Hurtigruten die Küste rauf und runter (wobei wir immer das älteste Schiffchen der Flotte nehmen, nicht so ein schwimmendes Riesenhotel), und mein Mann fährt auch sehr gerne auf Expeditionsreisen hoch in die Arktis - da lasse ich ihn aber alleine fahren, denn diese Reisen sind wahnsinnig anstrengend und das krieg ich mit meiner MS nicht hin!

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    3. Mit den Hurtigruten an Norwegens Küste entlangfahren stelle ich mir atemberaubend schön vor - ich liebe diese Landschaften dort oben im Norden. So wunderschön idyllisch und ruhig.:)

      Wow, fährt dein Mann privat Richtung Arktis oder arbeitet er etwas in der Richtung? Stelle ich mir sehr spannend vor. Was genau sind das denn für Expeditionen? Schade, dass du ihn nicht begleiten kannst und deine Krankheit dich da einschränkt. MS ist eine blöde Krankheit.

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    4. Oh, das ist rein privat. Mein Mann hat sich vor vielen Jahren total in die Arktis verliebt, und seitdem schauen wir jeeeede Doku im Fernsehen, wo es um die Arktis geht, er hat inzwischen mehrere Regal voll mit Büchern über die Arktis... Und er fährt halt so oft es geht hoch.

      Am liebsten mit "Spitzbergen Rolf", das ist ein Deutscher, der mehr Monate im Jahr in der Arktis verbringt als in Deutschland - der macht da oben Führungen und leitet halt auch Reisen verschiedener "Schwierigkeitsgrade". Mein Mann ist jetzt schon ein paarmal mit ihm auf der Antigua, einem Segelschiff, um Spitzbergen geschippert, und dafür muss man körperlich doch ziemlich fit sein.

      Dadurch, dass die Antigue so klein ist, kann man mit ihr auch an Stellen anlanden, wo es einem großen Schiff nicht möglich wäre, deswegen segeln sie immer an abgelegenere Orte und machen da stundenlange Wanderungen, beobachten die Tierwelt und sammeln den Müll auf, der angeschwemmt wurde...

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